Freitag, 28. Februar 2014

An die Muse

Du warst mir immer zugetan
Wenn ich das nicht erwartet hatte
Dann passte alles was ich fand -
Der trüben Tage lange Schatten -
In knappe Zeilen, Deiner Gunst
Erstarrte Zeichen. Und dazwischen
Erstrahlte Sinn. Der Ort der Kunst –
Dort, wo sich Gegensätze mischen
Und nicht der Oberfläche Staub
So bist Du, meine Muse, auch:
Wenn ich Dich rufe – bist Du taub
Wenn ich verstumme - brennt Dein Strauch

Donnerstag, 27. Februar 2014

С какого-то глупого дерева слетела какая-то глупая пташка и вдаль полетела лучи из под солнца ловить. Моя потемнела от пота безделья рубашка и туфли мои износились от непривычки ходить. Не верю. Не верю. Не верю. Что в вечности что-то осталось еще что можно найти. Мы звери. Мы звери. Мы звери. Мы снова вернулись к деревьям, с которых когда-то сошли.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Перелетные птицы затмили горизонт и не видно ни зги. Мне сегодня грехи отпустили – и отмыв и отпев опустили в переплетное лоно земли. Здесь потоком расходятся речи и огни хоронят тишину, голоса опадают на плечи, ветер носит осколки картечи и тихонько поет про войну.

Dienstag, 25. Februar 2014

Liebe auf den ersten Blick
Sonne, Himmel, Erde
Wenn ich einmal klüger werde -
Speichre Augenblick!

Guter Frieden, schlechter Krieg
Panzer oder Pferde
Feuer füttert nur im Herde
Anderes erstickt

Löscht unbändiges Geknister
Lasst es nicht ans Herz heran
Macht euch nicht verrückt

Lebt das Leben als Genießer
- und euch erwarten dann
Sonne, Himmel, Glück

Montag, 24. Februar 2014

Кривые переулки бессознанья
Растут и падают в расцвете сил и лет
И в нашей памяти встают, как заклинанья
Картины поражений и побед
Их бессловесное, бездумное броженье
Растягивает шторы бытия
И разрывает силой притяженья
Безвременья прозрачные края
И глохнут звуки в этом мире сжатом
Пространство с временем сливаются в моря
И жизнь становится лишь пройденным этапом
И тонут в океане якоря

Sonntag, 23. Februar 2014

О времени

            Я плачу о прошлом, я плачу о том
            Что больше ко мне никогда не вернется
            Что больше не станет зимой под окном
            И в дом не заглянет весенними бликами солнца

У времени один лишь ход – вперед
Оно мертво в своем движенье вечном
Такой размеренный неутомимый ход
Не может быть живым и человечным

            А все что живое – стремится наружу
            Стремится нарушить механику тела
            Но наши земные бескрылые души
            Не могут сломать временные пределы

А то что в памяти – безмолвные картины
Бессильная попытка все собрать
Не растерять себя по дням, как полкам пыльным
Собой остаться, жить – а значит, вспоминать

Samstag, 22. Februar 2014

Никто так жизни не познал, как ты
И глубины вселенной не измерил
Но что тебе от этой высоты?
Все суета. И это неизменно.

И что с того, что видно все насквозь
Что растворились миражей туманы?
Безлюдьем и тоской твой мир оброс –
И пустотой – и это постоянно.

Пусть ищут несведущие тепла
Кто в пламени любви, кто в пошлости площадной
Все сущее лишь пепел и зола
Бездонно. Беспросветно. Беспощадно.

Freitag, 21. Februar 2014

Es ist still um die Nacht
Nur die tauben Bäume sind wach
Sie verschenkten der Nacht ihr Laub
Und stehen fast nackt
Nur in Träume gehüllt
Die die Zeit ihnen kalt zuflüstert

Durch die riesigen Spalten
In den Wänden der schwer’losen Luft
Fließt der Morgen allmählich hinein
Doch das morgige Licht ist zu leicht und zu schwach
Es verliert sich bald in den Armen der Nacht
Sinkt in stillem Verlangen zu Boden
Und die Erde, noch schlafend, erbleicht

Donnerstag, 20. Februar 2014

Да, жизнь она такая штука –
Ее не расколоть наукой
Умом не охватить, не жди
Что было и что будет впереди
Не нам определять, не нам судить
Мы можем лишь стараться так пройти
По глади жизни, чистой, как алмаз
Чтоб не осталось грязи после нас

Mittwoch, 19. Februar 2014

Glück (Übersetzung)

Köstlich! Eine Übersetzung des vorigen Gedichts, ich konnte es mir nicht versagen, sie hier zu copy-pasten. Copyright Google.

Glück

Alles ist wunderbar , ich bin von
Und sehr glücklich . hier
Würden nur Platz wichtiger
Und das Auto kraftvoll
Ja und die Wohnung würde beherbergen
Ändern, und ein Garten , so dass, wenn es
Nein, zu einem riesigen Garten
Mit einem Teich, einem Gärtner und einem Schatz
Bischem familiärer zu gut
Und Titel , um es in der gleichen Zeit verwendet
Es ist so eine Grafik oder Baron
Etwas Geld zu Millionen
Keine Milliarden . Oder vielleicht zwei ?
Sagen wir zehn . Zu ba
Kind-Übertragung frischer, Abdeckung
oben , und es ist Zeit Herrin
Sechs Jahre schon mit meinem ein
Ja, so Männer zwingen würde,
Darüber hinaus , das und das und das
Und dann ist es alle im Netzwerk sitzen
Oh, und schnellen Internet
Und dass, während download ... Verdammt
Frau geht ... Nun, im Allgemeinen ich
Glücklicheren wahrscheinlich alle ___ !

Счастье

Все замечательно, я от
И до предельно счастлив. Вот
Бы только место поважней
Да и машину помощней
Да и квартиру бы на дом
Сменять, и садик чтоб при нем
Да нет, огромный чтобы сад
С прудом, садовником и клад
бищем фамильным тоже, ну
И званье б заодно к нему
Там, типа граф или барон
Деньжонок тоже миллион
Нет, миллиард. А может два?
Ну скажем десять. Тоже ба
бёнку посвежей, покра
ше, и любовницу б пора
Шестой уж год с моей одной
Да, ну и силы бы мужской
Вдобавок, чтоб и ту и ту
А то ведь все в сети сижу
Да, кстати, быстрый интернет
А то пока скачаешь… Черт,
Жена идет… Ну, в общем я
Счастливей всех на свете, ___!

Dienstag, 18. Februar 2014

Ein Wiegenlied

Der Hase schlägt sein Büchlein zu,
Karottenchips beiseite
Zieht aus die Hosen und die Schuh’
Sagt seiner Häsin „Gute Ruh!“
Und legt sich ihr zur Seite

Der Bär macht letzte Ordnung noch,
Schnell an die Spülmaschine
Dann legt er seine Zähne hoch
Und schnarcht schon bald in seinem Loch
Sch-sch! Hörst du die Turbine?

Der Fuchs putzt seinen Feuerschwanz
Kriecht in sein Bettchen warmes
Und träumt von einer dummen Gans
Die sich, betört durch Schwanzes Glanz
Abschleppen lässt, die Arme

Der Wolf schleckt seine Wunden ab
Joggt seine Abendrunde
Dann heult er noch zur guten Nacht
Und schläft sich fit für Morgenschlacht
Mit allen Bullenhunden

Die Tiere schlafen tief und fest
Die Zeit selbst macht ein Päuschen
Die Vöglein schlummern all’ im Nest
Wald, Bäume, Wind, der ganze Rest
Nun schlaf auch du, mein Mäuschen

Montag, 17. Februar 2014

Alles

Was würd ich machen ohne Dich?
Wie würde ich zu Rande kommen
Mit meiner Unlust, schier und schlicht
Zu leben, wie der Angst entkommen?
Wie schwierig wär es einfach nur
Den Tag intakt zu End’ zu bringen,
Und wär es nicht Verzweiflung pur,
Zu wissen, dass noch viele winken?
Ich würde weder ruhen noch
Mich rühren können, würd’ bloß laues
Und weder Fisch noch Fleisch sein. Doch
Du bist bei mir – und ich kann alles.

Sonntag, 16. Februar 2014

Бывает время - в теплый вечер,
Когда утихнет злоба дня,
Усталость упадет на плечи
И одолеет, в сон клоня,

Когда движения ленивы
И чувства все приглушены
И мысли нехотя и криво
Ползут, порядка лишены,

И нет ни одного желанья,
Ни вожделенья, ни мечты -
И я мирюсь с Твоим созданьем
И узнаю Твои черты

Samstag, 15. Februar 2014

Wünsche

Ich wünscht‘ ich wär mein Leben lang ein Kind
Und könnte jedem Körnchen fraglos Sinn verleihen
Und jeden Eindruck  unentwegt zum Wunder weihen
Das Leben unbedingt und grenzenlos bejahen
Ich wünscht‘ ich wär‘ mein Leben lang ein Kind

Ich wollt‘ ich wäre so wie Kinder sind
Und würde allen Dingen einen Namen geben
Aus ganzem Herzen jeden Augenblick erleben
Und scheinbar Lebloses mit Geisteskraft beleben
Ich wollt‘ ich wäre so wie Kinder sind

Ich weiß ich werde irgendwann Dein Kind -

Freitag, 14. Februar 2014

Selbstfürsorge

Du hast dein Leben voll im Griff
Dein Job, dein Auto und dein Haus
Dein Anzug nach dem letzten Pfiff
Und Frauen führst du rein und raus

Du hast es allen schon gezeigt
Und keinen liebst du so wie dich
An allem Deinen, groß und breit
Hast du geschrieben: ich, ich, ich

Für jemand sorgen? Lass mal sein!
Ist es nicht so, dass jeder strebt
Nach eignem Glück? Hmm… Das mag sein

Doch halt! Was steht auf deinem Stein?
Wer nur für sich das Leben lebt
Der stirbt dann eben auch allein

Donnerstag, 13. Februar 2014

Gestohlene Reime

Leise, heimlich und verstohlen
Kommt der Lenz daher
Will sich Winters Reiche holen
Ohne Gegenwehr

Macht mit heitrer List und Finte
Winters Pracht zu Schrott
Spritzt ringsum mit grüner Tinte
Winter, du bist tot!

Lässt uns außer uns geraten,
Bringt uns, fröhl‘cher Dieb,
Statt Tannenbaum und Weihnachtsbraten
Hoffnung, Glaub‘ und Lieb‘

Mittwoch, 12. Februar 2014

Das Leben speit mir täglich ins Gesicht
Zig Tausend Farben, Millionen Töne,
Sein wirres Treiben aus Nacht und Licht
Ist nicht zu zähmen, nicht zu übertönen

Versuch nicht – Gott bewahr‘ – des Lebens Herr
Zu werden – seiner hohlen Fülle Lava
Wird dich einholen; und doch  u n v e r g l e i c h l i c h  mehr
Zählt dieses:  Lass dich nicht versklaven

Von seiner Schrille, seinem Glanz, gestochen
Scharfen Klängen, gellenden Gestalten …
Wie soll ich denn in diesem Tohuwabohu
Noch zu mir halten?


Doch: flattert mir ein leeres Blatt vorbei
Und – kannst Du’s glauben? –  komische Geschichte – 
Des Lebens kunterbuntes Einerlei
Verstummt in stiller Dichte der Gedichte