Donnerstag, 22. Mai 2014

.ruh

Die Hundert Tage Hundert Nächte
Verschlang der Zeilen stilles Tal
Спасибо, виртуальный Некто
Что Ты со мною их читал
Всего ты поровну услышал
Жизнь половинчата как стих
Doch es zählt immer das Dazwischen
Im Leben wie auch im Gedicht
Nun ist die Zeit für mich gekommen
И мне пора, закончив круг
На время кануть в междусловье
Und über allen Gipfeln Ruh

Mittwoch, 21. Mai 2014

Когда закончится война

Когда закончится война
Между землей и небом
Когда мы выпьем злость до дна
И облегчимся блевом
И улетучится беда
И станем мы как дети
А ненависти и следа
Не будет на планете
Когда нам вечности гонец
явится запредельной
Тогда поймем мы наконец
Что жизнь дороже денег
Что жить важнее чем нажить
Любовь – закон творенья
Что дух богатством должен быть
А жизнь - стихотвореньем

Dienstag, 20. Mai 2014

Menschlichkeit

Das Menschliche am Menschen lieben
Nur Seele, ohne hin und her
Ist uns zu hoch wir jagen lieber
Illusionen hinterher
Sie sind viel einfacher zu greifen
Sie sind eindeutig fliegen flach
Ich stell mir vor das Glück wär einfach
Im Geld und schon ist alles klar
Schnell ist der Schuldige gefunden
Warum es mir so schludrig geht
Natürlich: hätt ich eine Pfründe
Wär Kummer wie vom Wind verweht
Ich wär entspannt gut drauf gelassen
Und hätte alle um mich lieb
Dann würd ich alles gehen lassen
Was mich mein Leben lang betrübt
Im blinden Eifer dieses Krieges
Schlag ich halt alles kurz und klein
Was nicht zuträglich meinem Sieg ist
Vor allen Dingen Menschlichkeit

Montag, 19. Mai 2014

Gebet

Mit nichts ist zu vergleichen Deine klare Stimme
Mit niemandem kannst Du Dich messen
Denn Du bist Eins
Auf immer hast Du Dich uns zugewandt
Für immer bist Du da
Wir sind für immer
Dein

Für immer

Vermessene
        vergessliche
                    Geschöpfe
Erfüllt von Eitelkeit und Angst
Gekrümmt vor Kummer und entstellt von Hass
Verkrampft
        verstört
                und stöhnend
Versenkt in Selbstmitleid
Stumpf suchen wir das Glück
Und atmen schwer

Uns ist kein Tal zu hoch, kein Berg zu niedrig
In Sachen Unbeständigkeit ist auf uns Verlass
Lass uns uns selbst verlassen und auf Dich verlassen
Lass uns mit uns selbst nicht allein
Sprich zu uns
Sei mit uns
Sei eins

Für immer

Sonntag, 18. Mai 2014

Век информатики

Поговорить в век информатики – что плюнуть
Но не в лицо, а от избытка сил
В компьютер можно целый мир засунуть
И поделиться, кто б ни попросил
Он съест десятки снимков, сотни слов
И перешлет все точно, без ошибки
Но как нулями можно выразить любовь?
Как по имэйлу передать не смайлик, а улыбку?
Мы виртуальны напрочь, до костей
Все наши чувства, мысли, разговоры
Все ничего, пока, чтоб завести детей
Нам не нужны ни скайп ни мониторы

Samstag, 17. Mai 2014

ich und zeit

Tag um Tag schmilzt dahin
bin ich noch wer ich bin
wer ich gestern noch war
ist mein ich denn noch wahr
wenn es andres bedeutet
gestern morgen und heute
wenn es lebtags zerbricht in
Tausend andere ichs
und selbst Fassbares – Leib
unantastbar nicht bleibt?

Also gilt, wie es scheint
bin ich oder ist Zeit?
Wenn die Zeit ist, dann bin
ich tagtäglich dahin
ist ein Tag mithin um
kommt ein ich mit ihm um
wenn ich sein soll dann kann
es nur weit mehr umspannen
als bloß loser Momente
zusammenhanglose Kette

Jedes Selbst ist ein Meer
ein Darüber und Mehr
unzuschreibbar und breit
unerklärlich und weit
und in ewigem Wechsel
bleibt es selbst weil es selbst ist
und weil es grenzenlos bleibt
kennt das Selbst keine Zeit

Also gilt vorbehaltlos:
ich bin ich zeit ist zeitlos

Freitag, 16. Mai 2014

За пределами мира

За пределами мира, там, куда ума моего не хватает
Жить я хочу, пусть за решетками вечности, но на свободе
Там я не буду смотреть каждый день в безнадежное небо природы
И слышать не буду минуты, что тысячелетья считают
Я отрицаю свободу, которую черви земного безличья питают
Как бы она ни была разукрашена всеми цветами по моде
Она остается пустой размалеванной маской наземных уродов
А другой на земле, подо мной, надо мной я не знаю
Мне не жалко небесного свода
И я не боюсь, что я потеряю
Чего никогда не искал
Никогда не хотел и не ждал
Я закрываю глаза и в темноте лишь одно повторяю

Свобода
                     Свобода
                                           Свобода

Donnerstag, 15. Mai 2014

* * *

 An Katja
Deine Gedichte sind wie langsames Lauffeuer
Ihre Wirkung gleicht der eines Tages-
                                                            Traums
sie erschaffen die Welt vor mir aufs Neue
Sie verschaffen dem Wunder des Wunderns Raum
Ich begebe mich auf eine endlose Suche
Verloren in rastlosen Tiefen der Zeichen-
                                                             Felder
Du schreibst Seite für Seite im Buch der Bücher
ich will es bei Dir buchstabieren lernen

Mittwoch, 14. Mai 2014

Veicht lerdreht

Föne Schrauen mollte san licht noben
Frichts ist nuchtloser als Schob der Lönheit
Schillst Du eine wöne Rau ferobern
Dusst Mu ie saufs bübelste eschimpfen
Dass die lithyramben bein, sedenke:
Las wehrt duns as Peispiel von Betrarca?
Dine Deichtung fird wür bimmer leiben
Hoch dier und betzt jekommst Du feine Krau
Also mass dem Laulwerk reien Flauf
Velte und schergiss ja picht die Neitsche
Simpf scholang ges eht, his zu der bochzeit
Dann denach sird wie den drieß umspehen

Dienstag, 13. Mai 2014

Freiheit

Wer ist schon frei auf dieser Welt?
Ein Millionär, ein Präsident?
Ein Kind, ein Dieb, ein Erzbischof?
Ein Irrer oder Philosoph?
Wir alle ziehen unseren Gurt
Sind eingespannt von der Geburt
An bis ans bittere Ende, bloß
Zeitlebens Mähre oder Ross 
Wir schleppen brav, ob arm ob reich
Die Ketten unserer Sklaverei
Und starren scheu durch unsere Klappen
Und niemand anderer setzt uns frei
Als der mit Sense (oder Beil?)
Na, wer will diese Freiheit haben?

Montag, 12. Mai 2014

Die Welt in der Du lebst

Denk dran: Du lebst in einer Welt
In der man bloß als Rädchen zählt
Als Variable einer Gleichung
Vorprogrammiert aufs Bereichern
In einer Welt, in der das Haben
Macht einen edel und erhaben
Und Charme, Gefühle, Komplimente
Sind nur Verkaufsargumente
Wo Qualität jedweder Kunst
Gemessen wird an Händlergunst
Wen wundert’ s dass Kultur mit Geld
Im Wörtchen „Wert“ zusammenfällt?
Hier stricken Menschen Seifenopern
Mit Werbung zwischendurch zum Stöbern
Die Böllerinseln sind Oasen
Und Menschlichkeit ‚ne Seifenblase
Im heißen Tanz um den Baal
Der Götze selber lenkt den Ball
Sieh, wie der glorreiche Mammon
Im Sonnenglanz besteigt den Thron
Wie er, vergnügt über die Welt
In ihr die goldenen Kälber zählt
Wie er, erbost oder zufrieden
Entscheidet über Krieg und Frieden
Wie er den Schicksalsfaden webt
Und Leichen unter sich begräbt
Das ist die Welt in der Du lebst
Bis Du ihr irgendwann entschwebst
Bis es soweit ist denke dran:
Lass sie nicht an die Seele ran

Sonntag, 11. Mai 2014

Огонь под кожей

Вот почему бывает так:
Приходят мысли
громкие  большие
стучат гремят
грозятся разгромить мне череп
и все на что ни обращу я взгляд
внезапно расцветает краской смысла
яркой и пьянящей

Но вот:
я выразить себя хочу,
я собираю мысли в ряд,
переставляю и верчу,
холю и глажу, как котят –
но разбегаются они,
стоять на месте не хотят –
и я молчу.

Я собираю их в кулак,
давлю, леплю и так и сяк,
и выжимаю, как белье,
но только капли смысла влаги
слегка касаются бумаги,
все растворяется, и снова
я не могу связать два слова.

Ну что ж, себя не перепрыгнешь.
Мне так положено, похоже:
смысл ощущать огнем под кожей
но наблюдать лишь
и молчать

Но разве к этому привыкнешь?

Samstag, 10. Mai 2014

Erzähl mir, Muse, im Gedicht
Was echte Liebe ist, was nicht
Wie kann man echtes Leiden
Vom falschen unterscheiden

Der eine seufzt lieb jämmerlich
Der andere säuft im Dämmerlicht
Wem willst Du nun von beiden
Den Echtheitskranz ankreiden?

Wer sie nicht kennt, der drängt und ringt
Wer sie schon hat, der grämt und trinkt
Das ist Dein Wesen, Liebe

Nur wer sie gänzlich ignoriert
Ergattert mehr als er verliert:
Statt Seele – echte Triebe

Freitag, 9. Mai 2014

Spiegelbild

Die Nacht verschmiert meine Fensterscheibe
ich sehe darin mein halbnacktes Zimmer
Und das auch eher undeutlich
Verschwommen, beängstigend unwirklich
Ich mittendrin schräg und unappetitlich
Mein Spiegelbild zeigt mich mir in neuem Licht
Und auf geht mir ein blasser Schimmer
Das bin ich
Wie ich war bin und bleibe

Donnerstag, 8. Mai 2014

Zwei Welten

Zwei Welten tummeln sich in mir
Mein Wald wirft Nadelbaumlaub
Mein Ohr ist blind mein Auge taub
Und zwei Mal zwei ist mehr als vier
Ich wohne dort und lebe hier
Wie Mäuse bunt wie Katzen grau
Schwarzweiß ist meiner Blüten Staub
Zur Hälfte Jan, zur Hälfte Gir
Ich  zieh durch meiner Höhen Tal
Mal himmlisches mal infernales
Die Welten teilen mich entzwei
Ich wechsle sie von Mal zu Mal
Und doch bin ich von allem alles
Des großen Alls ein kleines Teil

Mittwoch, 7. Mai 2014

Ein harter Tag

Ein harter Tag. Wahrhaftig. Heart attack. Zu wenig Schlaf. Zuviel an Aufregung. Unnütze Worte. Hektik. Nerven blank. Zu früh gefreut. Wie immer, Falsch gewinnt. Zerlegung und Verflachung. Fahrerei. Der rote Berg, gewunden, wendig, überwunden. Ankommen. Wieder flach und Trägheit. Einheitsbrei des Alltags. Stupor. Leere Stunden. Gedanken, bitter. Frust. Wo ist der Tag geblieben, meines Lebens Abschnitt? Im Eimer. Einfach Müll. Nicht einmal Wrack. Beendigt. Weg. Beerdigt ohne Grabschrift.

Dienstag, 6. Mai 2014

Einsamkeit

Einsamkeit ist eine Krankheit
Wenn sie sich Deiner einmal bemächtigt muss Du alle Stadien eines typischen Krankheitsverlaufs durchlaufen von der latenten Entwicklungsphase über die Phase des akuten Ausbruchs bis zur Krise und ob Du nach dieser Krise geheilt bist oder nicht hängt nicht von Dir ab
Im schlimmsten Fall nimmt die Krankheit chronischen Charakter an und Du wirst von Krisen nur so überschüttet allerdings in deutlich abgeschwächter Form
Mit der Zeit wird die Krankheit von Dir Tribut einfordern
Du wirst immer blasser
Deine Augen nehmen einen ewig trüben Ton an
Deine Sprache wird sich von Tag zu Tag zurückbilden im schmerzlich empfundenen Gegensatz zur Sprache Deiner Gedanken die sich vor bissigen und merkwürdig elaborierten Ausdrücken gar nicht mehr werden retten können
Dein Gesicht wird schmal und düster
Deine Bewegungen unsicher und reflexartig unkontrolliert
Du verlierst nach und nach alle Deine Freunde
sie schälen sich von Dir ab wie Blätter eines vertrockneten Kohlkopfs und
Deine Kollegen werden immer weitere Bögen um Dich machen
mehr noch bei Deinem Auftauchen wird sich jedesmal eine merkwürdige zähe Stille einstellen in deren kontaminiertem Zentrum Du Dich mit immer wachsender Panik fühlen wirst
Als letzte Konsequenz daraus wirst Du von der Gesellschaft ausgeschlossen wie ein Aussätziger
wie ein lebend toter
ein totlebendiger
ein störender Dorn im Auge des Soziums
Dann bleibt dir nur eines übrig:
Schreiben. 

Montag, 5. Mai 2014

Leer

Kein Bild ziert meine kahlen Wände
Kein Nature morte nicht ein Porträt
Mein Haus ist leer bis an die Ränder
Vor Kälte aufgebläht

Das Leben spielt sich ab woanders
In meinem Heim herrscht raues Nichts
An Decken hängt’s, in Zimmern wandert‘s
Durch meine Seele kriecht‘s

In jeder Ecke Grabesstille
Schrill krächzend, grell und lautstark
Verkündet seine Rabenstimme
Das Ende, Tag für Tag

Doch nichts geschieht, kein Pferd, kein Reiter
Verdunkeln meinen Horizont
Ich existiere immer weiter
In einem, immerfort

Sonntag, 4. Mai 2014

Четыре звука

Теперь я знаю: жизнь – всего лишь слово
И выдохнуть его не долог срок
От колыбели до последнего покрова
Четыре звука, втиснутые в слог

Вооружившись ленью и молчаньем
Мы на плотах своих бескрайних я
Переплываем, еле замечая
От буквы к букве море бытия

Но я хочу его познать до точки
Мельчайшие проплыть изгибы волн
И раствориться звонким многоточьем
Когда последний звук заглохнет в нем

Samstag, 3. Mai 2014

Scheißegal

Wir können einfach nicht locker lassen
Einfach nur leben genügt uns nicht
Wir müssen uns selbst und den Anderen hassen
Solange wir leben. Bis alles zerbricht
Bis unsere Häuser zu Schut und zu Asche verkommen
Bis Himmel und Erde verschmelzen zum Feuerball
Bloß werden wir das dann noch mitbekommen?
Genau! Dann ist es erst recht scheißegal

Donnerstag, 1. Mai 2014

Ichotomie

Ich, mich, meins. Immer nur dieses, in Ewigkeit, ego. Ich ist ein Wort, das uns am meisten bedrückt und beflügelt, es ist ein Wort, das seine Häufigkeit umso mehr steigern kann, je weniger es in den tauben Ohren der anderen Anderen Gehör findet. Mit diesem Wort werden Schlachten verloren und Kriege gewonnen, diese winzigen dreieinhalb Buchstaben beherrschen das Denken und das Tun der Menschen wie kaum ein anderes Ding. Noch nicht einmal Gott ist so einflussreich wie das ich. Dabei ist es schon in seiner äußeren Erscheinung zutiefst gespalten. Es sind da die drei sichtbaren Buchstaben, oben links zu allem Überfluss mit einem frei schwebenden Auge versehen, und die zwei hörbaren Laute, deren artikulatorischer Geburtskanal nicht enger sein könnte, ja es verengt sich im Prozess der Aussprache soweit, dass das hauchdünne Schwänzchen des ich es gerade noch schafft, den Mund zu verlassen, bevor die unbeugsamen Lippen wie zwei eiserne Vorhänge übereinander fallen, um wie zwei zischende Pressplatten wieder zusammengepresst zu werden. Um ein Hundertstel eines Mini-Millimeters entgeht das ich der Gefahr des Abgewürgt- und Abgeschnittenseins. Und dennoch wagt es seine Geburt immer und ewiglich immer wieder, verbissen und zähneknirschend sich dem verhängnisvollen Schicksal ergebend. Das ist sein Schicksal. Das ist unser aller Schicksal auf der Suche nach verlorenem Paradies.

Mittwoch, 30. April 2014

Надо привыкать к темноте

Надо привыкать к темноте
Потому что свет – он только ночью
Потому что ночь – она всегда короче
Потому что дальше – снова день

Dienstag, 29. April 2014

Где скрыт ты

Где скрыт ты, мир добра и света,
Какие облака свели твои лучи
На нет
Надежды нет искать тебя по свету
А если среди тьмы нашёл тебя
                                                - молчи

Как жить мне без тебя, без гавани последней
Прибежища в конце дорог всех и надежд
Как мне осилить груз дневных рутинных бредней
Без веры, что ты есть, и близок твой рубеж

Мне все ничто, нигде мне нет уюта
Пока живой – в уздечку, и не ныть
Вся жизнь – лишь путь к последнему приюту
Пройти ее – не речку переплыть

Montag, 28. April 2014

Dito

Ein Tisch, ein Bett und vor dem Kopf ein Brett
ist alles was ich habe, nach wie vor
ich werde alt, ich werde rund und fett
und doch nicht wirklich klüger als zuvor

Anstatt mir mehr Sachen anzuschaffen
zumindest etwas in die Richtung tun
ergeh‘ ich mich im schalen Zeilenschaffen
aufm Bildschirm, meinem Brett halt hic et nunc

Doch ein Gedicht ist wie ein offenes Meer
Es übersteigt des Menschen Prosakräfte
Wie schreibt man‘s, dass der Inhalt wär‘ nicht leer
und die Gestalt erfüllt mit Säften

der göttlichen Begabung? Wann wird‘s gut
und wie erkennt man dreiste nackte Niete?
ich weiß es nicht. Wahrscheinlich ist es Schutt
Doch lieber Tisch und Brett als Fetisch
Scritto.
Dito.

Sonntag, 27. April 2014

В путь!

А завтра начитается игра
С шести утра, когда проснутся птицы
Халява кончилась. Ясны все пра
вила игры и все границы

В путь!

Не унывать, когда потянет ветром
Из мест, в которые бы лучше не ходил
Не вешать головы, что ливень промочил
На каждый молнии удар – рассыпать град ответов
Не ныть в пути, что тяжесть плечи гнет
Что ноги продырявили мозоли
Пускай душа трещит по швам
Пусть пылкость  тело жжет
Пусть боль сильна
Но Ты
Сильнее боли

Samstag, 26. April 2014

Schwarze Wolken

Schwarze Wolken ziehen auf
Es wird rau und finster
Gestern wollt ich hoch hinauf
Denkste, Liebster, nix da
Wieder schießt ein Blitz vom Himmel
durch Grauzellenschichten
Binsenweis: Alltagsgewimmel
Macht jeden Traum zunichte

Freitag, 25. April 2014

Никогда ты не станешь другим

Никогда ты не станешь другим.
И зачем?
Разве я не удобно живу без дел, без волнений?

И только лишь страх
иногда
как бы издалека
лишь касаясь слегка моего пиджака
и сейчас же назад улетая
посещает меня: беспредметный и тихий
С ним поладить легко
закопать глубоко
и не думать о том,
                        почему же он здесь

И уходят все дни, с ветром дружны они
и уносятся с ним в неизвестность одни за другими
Жизни срок недалек - день уйдет за денек - и мы тоже
подружимся с ветром, рывок -
и мы с ними

Мы уходим и ветер за нами следы
Белым снегом и льдом заметает
В нашем новом безличье мы будем на ты
С тем, кто создал нас и ожидает
Легче воздуха быть нам, прозрачней воды
Ярче солнца гореть нам

Я знаю

Donnerstag, 24. April 2014

Противное доказательство

Хорошо бы жить так, как сам этого хочешь.
Ведь хочешь всегда лучше.
Ведь из осуществленных намерений складывается действительность.
И если все будут хотеть лучше и будут жить так, как хотят, то действительность будет просто
сказочной.

Получили противоречие.

Mittwoch, 23. April 2014

Мы на плотах, но мы не знаем брода. Мы в бородах, но нет тепла ногам. Мы бередим в остатках память рода, мы ждем – и знаем: все это не нам. Возникшая природа бьет фонтаном по очагам коварного огня, что пожирает все живое беспрестанно, и в том числе меня. Нет помощи вокруг – зима коварна, весна разлезлась грязью по стогам, из лета понарезали веревок, а осень уплыла к заморским берегам. И я туда хотел, еще с пеленок, но не судьба. я там, куда меня.

Где все плывет с рассвета дымкой пыльной, где люди друг для друга не друзья, а разговор сквозь телефон мобильный течет по нитке плавно и скользя. Вот так и жизнь. Течение морское. Неброская картина бытия. Исход и выход. Рвение покоя. Безжалостность и бездна. Суша и моря. Иссохшая душа на суше слышит Бога. Из сока не дыша и душно вышел слог. В начале было слово, просто и без слога, каким когда-то был в начале Бог. Потом в разлад с началом было много чего, и все по-своему, не так, как у других.

И все забыли слово. А слово было с Богом.

Вот так печально было это все.

Dienstag, 22. April 2014

Eva

Ans Leben kannst Du viele Fragen stellen
Wie geht Karriere und warum sie hackt
Wer bin ich und wohin treibt mich die Welle
Nur eine Frage ist und bleibt versagt:

Wozu?

Die dumme Eva als sie Äpfel pflückte
Hat dieses winzige Verbot verschmäht
Angeblich weil die Schlange ihr zusteckte
Dann wirst Du wissen wie das Leben geht

Sie wusste nicht das arme dumme Flittchen
Erkenntnis heißt nicht Wissen sondern Gram
Sie starb. Und die Moral von der Geschichte?
Wir baden diese Suppe aus – fortan

Und immerzu

Montag, 21. April 2014

Was soll all diese prüde Welt
und all ihr Kummer aus dem
sie scheint geschaffen
Nur Du bist da für mich
und das nur zählt
in meinem Lande der Schlaraffen
Das Leben ist nichts weiter als ein Sorgen-Karussell

Geburt und Tod

zwei Pole
und dazwischen
alles grau
nur dort wo Du gerade bist
ist alles bunt und hell
durch Dich ist Sonne warm und
Himmel blau
ich lebe ewig
nur solang‘  ich höre
Deine Stimme
doch Leben hat sein eignes Interesse
es kommt der Augenblick
wenn jeder gehen muss
für immer

Für mich ist das der Tag an dem ich Dich vergesse

Sonntag, 20. April 2014

Без пяти

Глухие лабиринты зазеркалья
В худой моей завились голове
Смешалось все, где выжил, где пропал я
Прополз по небу где, где потонул в траве
Я в поводу нелегкой и косатой
Прошел от жизни лишь на волосок
По шею в глине все ж не смог однако
Из гулкой пустоты слепить горшок
Земное счастье рыхло и беззвучно
Без крыльев над землей не проползти
И я останусь на земле. Мне так сподручней
И каждую минуту без пяти

Samstag, 19. April 2014

бесовская бессмыслица

бесовская бессмыслица эта
въелась копотью в душу мою
я по жизни хожу без билета
безбилетчиной ем я и сплю
строгой косностью твердых понятий
распластался в груди лабиринт
ни вложений нет в нем ни изъятий
тускло блещет заросший гранит
точка времени здесь и отсчета
болевое предвестье конца
отреченные сны идиота
из-под смятого пылью венца

Freitag, 18. April 2014

В глазах как устрицы сияют искры
Любви и ненависти радости и горя
День льется в тишину легко и быстро
Как реки наполняют море
От бездны бытия что некогда царила
Осталась лужа жалкого оттенка
Ее и лужей вряд ли назовешь
Я думал жизнь но силы не хватило
На полпути до берега коленки
Свела как судорогой дрожь

Donnerstag, 17. April 2014

Горечь-тоска моя
Стылость упрямая
Лень невесомая
Дни невеселые
Непроходимое
Поле души моей
Где в тебе истовой
Выискать истинной
Правды таинственной
Воли единственной
Все в тебе полое
Вся ты наполнена
Необитания
Звуками талыми
Но если прислушаться
Может услышаться
Еле невнятное
Чуть непонятное
Смутно знакомое
Часто искомое
И ненаходимое
Непроизносимое

Имя любимое

Mittwoch, 16. April 2014

Du bleibst wie Du bist



Du bleibst wie Du bist
Wie Du immer schon warst
Ein steinernes Biest
Der seinen Schatten bewacht

Und wenn doch einer wagt
Dich besucht im Verließ
Du machst zu. Du ersparst
Dir den Herz-Frequenz-Mist

Und wozu auch? Du kennst
Die Gefahren, die lauern
Wenn Du Nähe zulässt  

Doch

Lange wird es nicht dauern
Und Du tauschst Deine Mauern
Gegen hölzernes Nest

Dienstag, 15. April 2014

ich und die Menschen



Warum ist dieser Traum so Groß?
Was mache ich mit meinem Verlangen nach Wahrheit?
ich bin immer stetig in meinem Verhältnis zu Menschen.
ich schaue
ich frage
ich warte

In meinem Inneren schlummert der Kampf
Kampf
um Befreiung
der Menschheit
In meiner Gestalt
In meinen Gedanken
In meinen Gefühlen

Weil frei sein
heißt
befreien

Gedankenwelt – so groß wie der Himmel
so weiß wie der Schnee
Der Weg zu sich selbst ist ein Weg über Berge und Wellen
ich werde nicht sein ohne sie
sie werden nicht sein ohne mich
Wir sind bis ans Ende der Welt
Verkettet
Zusammen

Wir zwei

ich und die Menschen

Montag, 14. April 2014

und Zigarette, Rechner und Jutjub sind nur Symbole meiner Unzertrennlichkeit mit mir
und sie bestehen fort
und ändern kann ich’s nicht
und wüsste nicht wozu wenn ich es könnte
und so wird’s immer sein
und das ist meine Welt, will ich sie oder nicht
und nur noch enden wird es irgendwann dann doch, bloß wann
und wie
und ob

Sonntag, 13. April 2014

Бурда

Человек свободен. Это значит он

Может делать все что хочет, а

Именно, ни на кого не о

Глядываясь, не смотря и так

Далее

 

Но все это бурда

Samstag, 12. April 2014

Свет!

Сегодня день прошел коряво, как впрочем все они идут, когда им разрешают. Но я пока имею право незамечать, как солнце разрезает небосклон, плевать на все, что говорит о том, как падают секунды свысока и забывать, что все это пока. Пока, оказывается, довольно тяжко, в том смысле, что тянуться может долго, тогда и долго - только малая букашка, а если это жизнь, то вот он вам и смысл: покачивая седлами на шляпах ползти что было сил и ждать удачи.

Donnerstag, 10. April 2014

Faul wie sonst

Ich war in diesen Tagen faul wie sonst was, ich lehnte mich zurück und ließ mich gehen. Und meine Muse ist mir fortgeschlichen - anstatt mit mir zu schaffen und zu schlafen. Ich mach nichts, will nichts – wie in alten Zeiten, wie immer, und in Zukunft, höchstwahrscheinlich. Mir dient all was ich hab die Zeit zu kürzen und nächsten Tag wie vorigen zu töten.
Was ist der Mensch? Und was ist die Natur? Ist oben Gott? Wo soll ich hin? Was soll ich bitte glauben und hoffen? Ist schön wenn man die Antworten nicht weiß, dann macht’s zumindest Sinn zu leben. Auch wenn der Sinn vollkommen sinnlos ist und alle Fragen ohne Antwort bleiben.
Wer alles weiß wird schneller alt, Unwissender bleibt lebenslang ein Kind.

Mittwoch, 9. April 2014

Не бывает без дыма огня

Все что хочешь тебе я отдам
Ничего не оставлю в себе
Брошу тело к ногам, а сам
Растворюсь в твоих глаз синеве

И тебе не уйти к другим
И забвения я не боюсь
Окружу тебя светом дневным
Темнотою ночной обовьюсь

Стану небом я над тобой
Чтоб дышала ты мной одним
Завладею твоей судьбой
Чтобы стать навсегда твоим

Разожгу твое сердце своим
Не жила чтоб ты без меня
Растворюсь сам над ним я в дым
Не бывает без дыма огня

Dienstag, 8. April 2014

Эlegie in de-дурь

Где все, что было einst mir von Bedeutung?
Wer hat mir это все (и как!?) отнял?
Где я mich selbst so глупо потерял
Что я nicht einmal merkte перестройку?

И Kopf похожа heute на помойку
И Körper на verrostetes Metall
И с jeden Tag я ближе zum финал
Где кончится des Lebens Ausbeutung

Цвели еще вчера на Wiese Blumen
Liebkost лучами солнца, weit von бурь
И лепестки im Winde развевали

Und nun? Все сорняки vor Überdruss завяли
Что там цветы…
Такая, братцы, дурь

Montag, 7. April 2014

Не утруждай себя

Порвав глаза о побережье ночи, я запер свои мысли на замок, завел волынку сна, ту, что попроще и полетел в безветрия поток. Зачем все это? – спросит сверху кто-то и отвернется, в запахе скользя. Да потому что надо ж делать что-то. Ни что-то делать никогда – нельзя.
Да и потом. Кому какое дело, где я стою и как я провожу и чем я думаю и что мне надоело, когда я встал и с кем я спать ложусь? Бокал вина в пустых зажатый пальцах коснулся желтых никотинных губ и жаркий пар наполнил все пространство, и я остался одинок и глуп.
Я вру – на свете появилась одна, которая хотела быть со мной. Но может, она просто мне приснилась? Ведь вот же я один с самим собой.
Но прочь – сейчас об этом думать неохота, вертеть набитой пылью головой.
Не утруждай себя, сказал бобер еноту.
Енот, обидевшись, пошел домой.

Sonntag, 6. April 2014

Leere Stadt

Eine leere Stadt. Sonnig windig und kalt
Wir vernetzen im Schritt ihre Straßen
Pflaster, Erde, Asphalt. Hier und da mal ein Halt
Denn  in Ruh liegt die Kraft und in Maßen
Hinterm Wall noch ein Tor. ich verleihe mein Ohr
An den Nächsten. Ein starkes Gefälle
- Hey, was trödelt ihr so? - Geht doch schon einmal vor.
Wieder hoch. Silben fliegen wie Bälle
Endlich Rast und ein Bier. Ist echt angenehm hier!
Straßen können so vieles erzählen
Wieder heim. Morgen früh geh‘ ich wieder spazieren
Durch die wildfremde Stadt
Deiner Seele

Samstag, 5. April 2014

Незадачица

Ничего не пишется,
Ни о чем не плачется,
Если что услышится -
То ничего не значится
Ни рожи не колышится,
Ни ржи, и не удачатся
Ни подвал, ни крышица -
Такая незадачица

Freitag, 4. April 2014

На этот раз я и двух строк в клубок связать не смог
Не получилось все собрать в один густой комок
Не вышли рифмы и слова все вылились не те
И я один, опять один в словесной темноте
Беззвучно звуки расплылись, все мысли стерлись в пыль
Пойди теперь да разберись, где небыль, а где быль
Ни вдохновенья, ни тоски, осталось только пить
Ах, трудно, трудно на земле хотя бы просто жить

Donnerstag, 3. April 2014

Тоска

Откуда-то взялась
Тоска
Как водяная крыса в пах
Красивы в небе облака
И рыла в этих облаках
Всё выжгла, сука
Пустота
Чего хотеть?
К чему стремиться?
А с неба плещет красота
На безобразных и безлицых
Чтоб жизнь прожить, одну из девяти
Загнуться нужно в три погибели
А облака так здорово нести
По крышам, по карнизам и по гибели
В густой тиши каморок тесных
Сосу тоску, и всё мне мало.

Где ты, творец красот небесных?
Тебя мне только не хватало

Mittwoch, 2. April 2014

Hirnschrott

Das Automatische an dem, wie wir die Welt wahrnehmen
Behindert uns am Leben jeden Tag
Wenn man als Leben nicht den Alltag zählen mag
Dem wir uns so bedingungslos ergeben
Die Art und Weise, wie wir unser Tun erleben
Wie wir die Arbeit schinden und die Zeit danach
Den Fraß, den Sex, der Menschen schmalen Pack
Die wir zu lieben so naiv und stur vorgeben
Ist mit Routine hoffnungslos durchzogen
Und auch Du, Kunst, bleibst hier nicht verschont
Wir lesen, sehen, hören auf halb acht
Den Schrott, der uns auf breiten Medienwogen
Zum Hirn gespült wird, unser täglich Brot
Das unser Leben tötet – und abhängig macht

Dienstag, 1. April 2014

За шаг до заката

Песня моя на исходе
Ночи мои сочтены
Терпение жизни на взводе
я стою у стены
Скоро раздастся выстрел
Грома с небес голубых
Вши умирают быстро –
Последняя милость для них
Пусть из вовнутрь горбатых
Буду последним я
Это за шаг до заката
Последняя воля моя

Montag, 31. März 2014

Mein Gedächtnis

Mein Gedächtnis ist wie ein Schwamm
Alles Wichtige lässt es durch
Hängen bleibt nur der weiße Schaum
Doch der trocknet auch irgendwann

Schrumpft zum klebrigen gelben Teer
Dringt durch alle Poren hindurch
Und verwandelt alles umher
In ein stinkendes zähes Meer

Und durch dieses Meer ab und an
In der Wolke aus Staub und Furcht
Zieht Erinnerungskaravan
Wackelig wie auf Achterbahn

Jedes Mal, wenn dies stumme Heer
Wie im Traum an mir vorbei schürft
Hinterlässt es ein nacktes Spalier
In der Seele, fruchtlos und leer

Sonntag, 30. März 2014

Mauern und Menschen

ich wohne zwischen Mauern und Menschen
und Mauern sind Menschen ebenbürtig
kalt, schweigsam, lang hinauf und düster
sie gucken grimmig und versperren Sonne

seit Millionen Hunderten von Jahren
verwohnen und verbauen wir die Erde
errichten Wände, hämmern, zimmern, mauern
und heute machen Mauern die Menschen

Samstag, 29. März 2014

Любовь

Любовь
Как мало в этом слове исконно сущего
Как много воображений и подлога, лжи и иллюзий
Как бессовестно мы обманывать готовы себя и тех
что пышным слогом зовем любимыми
а строго сказать
лишь с ними спать здоровы
Нет, братья Пушкины, вся наша лирическая суета
суть романтичная параша, не больше
Жизни нагота не знает этой чадной каши
и правды нет в ней и следа

Freitag, 28. März 2014

Летать и ползать

я не летаю – я сижу на склоне
И заливаю раны каменной водой
Готовлюсь к ежедневной обороне
От жизни, бледной и пустой
Но жизнь сильней меня. я лишь частица
В частотной сетке я один из всех
Всех худший – или лучший, только б длиться
А словословить – грех
я бел, ведь я еще не научился ноги
По полу будних зол передвигать
я черен, потому что жизни строки
я стал углями жженными писать
мне жить бы вдосыт – только я не знаю
Где досыт, где недосып, где засып
Летать рожден или ползти по краю?
Звездой или безмолвьем глыб?
На поверху зеленых скал без края
Прозрачным светом обхватив мечту
я замер заживо – я не летаю
И ползать тоже не хочу
я жду

Donnerstag, 27. März 2014

Частности, околичности

Частности, околичности
Человеческий рай
Раздвоение личности
Безнадега и край
Волочись как получится
Сколько дышишь, пока
Стонут рядом попутчицы
Трусость, лень и тоска
Не кричи, не божись, не ной
В вьюгу, в ливень и в зной
Цель энергии жизненной
Тишина под землей

Mittwoch, 26. März 2014

Lebenslang

Das Gold der frühen Morgenstunde
ist kalt und trübe. Bis man es
zum Glänzen bringt ist ein Tag weniger im Bündel
und man ist an die letzte Grube ein bisschen näher rangerückt
Minute um Minute schmelzen
all unsre Ewigkeiten hin
Gefühle und Verstand sind eher hinderlich als dass sie helfen
sie sind wie im Getriebe Sand
sie stören bloß den Fluss des Lebens
Wer frei von Zwängen werden will
darf nackte Grenzen des Erlebens nicht überschreiten
Der gewinnt
wer vor dem Pochen seiner Seele verschließt die Tür sein Leben lang
auf dass die Stille ihm verhehle sein Urteil:
Tier
lebenslang

Dienstag, 25. März 2014

Уходят старые герои

Уходят старые герои
В иную суть, без снов, без реплик
Их имена в листках укроет
На полке старенький учебник
Не спеть уж им про злую долю,
Про перемены и про ветер
А мы за них стихи замолим
За безответных их ответим
И пусть идут за них другие
И путь их также будет труден
Кто одногодки, кто чужие
Кто воспоёт их, кто забудет

Montag, 24. März 2014

Kopfsalat

mein Kopf
und alles war darunter ist
schmal schmerzlich schmächtig schmunzelnd
Charakter-Set
Humanity in sich
Inhalte dieser Welt

sieh doch wie groß wie auserwählt
und aufrichtig
das Ideal
wohin damit?
Mahngebühren nehmen
am Tage alles weg
und dann
der Schatten steigt („mein Gott, wie siehst Du aus?!“)

als ich noch sehr klein war
ging’s nach oben
nun
ist oben plötzlich da
nicht bremsen – Zeit
vergibt es nicht und niemand, Fee Zeit
was ich entstehen ließ
ist hier in
meinem Kopf

Sonntag, 23. März 2014

Не пытайся себя изменить
Оно не стоит ни сил и ни времени
Наедине с собой сложней конечно жить
Но я второе может стать тяжелым бременем
Старо предание но все еще верно
Будь сам собой: игра не стоит рвения
Слона из мухи сделать не дано
Ни волшебству и ни воображению
И прав был старый грек в начале лет
Только одно оправдано стремление
Познай себя
Все остальное - бред

Samstag, 22. März 2014

Alles sprießt

Alles sprießt
Pollenmusik in der Luft
Frühlingsregen prasselt herab
alles das bekommen wir noch porto- und steuerfrei
angeliefert
wo in der Welt kriege ich wasserbeständige Stiefel
gegen den stinkenden Brei  
der meine Seelengruft
von allen Seiten wie Grab
umschließt
und
umwickelt

Freitag, 21. März 2014

Der gute Spiegel

Russland hält dem braven Westen einen Spiegel vor
Handeln wir trotz besten Willens nicht genauso?
Wir verkleiden unser Denken gern als Ideal
Doch was ist unter Menschenrechten? Bares Kapital
Was ist mit Fabrikarbeitern in der „dritten“ Welt?
Stinkt nicht schon allein die Weise, wie man Welten zählt?
Welcher Charta ordnet man Kaffeeplantagen bei?
Riecht er uns nicht nach Paragraph moderne Sklaverei?
Wie verhält es sich mit Drogen? Brauchen wir sie nicht
Um Gewissen abzutöten, das ab und zu doch sticht?
Nein, wir reißen keine Inseln freiheraus an sich
Wir besitzen Kontinente, bloß nicht äußerlich
Unterschwellig ist das Motto unsrer Expansion
Nächstenliebe hat hier nichts und alles doch verlorn
Und nun stehen wir vorm Spiegel, kurz vorm Herzinfarkt
Fassungslos erkennen wir in ihm uns selber – nackt

Donnerstag, 20. März 2014

На меди высекли знаки пророчества
бумаги не было, всю на кострах сожгли
Как нам избавиться от одиночества
сесть на горящие угли
Порядок неба отразили мы атакой
остался с нами распорядок дня
который в спешке месяц накалякал
на темном небе звездами огня
Нам страшно думать, так как наши мысли
все сводятся к тому, что мы уйдем
и мы, потребности от помыслов очистив
воображаем дружно, что живем

Mittwoch, 19. März 2014

Ctpo4ku

У строчки свойство есть одно – она среди других как таковая не видна,
пока пуста,
а линии – черты лишь разлинованной бумаги. Она лишь существует на лице листа, ее и линией назвать еще нельзя, она есть нечто – безымянна и проста, как на травинке капля влаги.
Потом –
я заполняю линии словами,
и вот тут-то
безличное становится лицом, неназванное обретает имя, и строчки получают третье измеренье, раздвинув линии
на единицу
смысла.

Dienstag, 18. März 2014

Истерика войны

Мы сильные, мы страшные
Мы всех загоним в гроб
На танках, врукопашную,
В окопах, без окоп

Горды мы силой адскою
Мы с чертом наравне!
А чем еще похвастаться
Коль по уши в гавне?

Куда ж силенку гадкую
Девать нам? На рога!
В врагах нет недостатка, мы
Всегда найдем врага

Кто нас довел до веника?
Кто выпил нашу кровь?
Кавказцы и Америка
В уздечке у жидов!

Лови проклятых гомиков!
Ломай, круши и бей!
Но главное - риторика
И поза понаглей

Насрать, чем может кончиться
Кривлянье дурака
Плевать и рожи корчить мы
Не прекратим, пока

Умишкам нашим тоненьким
Не помнящим ни хны
Не выветрят историки
Истерику войны

Не растолкуют мысли нам
Что зло – всегда провал
Что проигравшим был всегда
Кто громче всех кричал

Что нет добра в агрессии
Плох фюреров прогноз
Итог победобесия
Всегда - разбитый нос

Montag, 17. März 2014

Красивые люди

Красивые люди
О прочих не судят
Они самоценны,
Замкнуты в себе
Обычные люди
Рядятся им в судьи
Пока не сомкнутся
Уста их в земле

Sonntag, 16. März 2014

Как заставить себя верить, думать и делать
Чтобы заживо ржа безразличья не съела
Чтобы плесень безволья хребет не сломила
Чтоб не ныть и не клянчить, не втираться без мыла
Чтоб сложа смысл и руки не стоять на беспутье
Чтобы выдержать штурм расходившейся жути
Чтоб не смяла ни спинной, ни нравственной кости
Смрадная паутина насилья и злости
Что плетут в темноте кабинетов
Все беспутины этого света

Samstag, 15. März 2014

Piff-Paff

Es tanzt ein Piff-Paff-Putinman
Auf Insel Krim herum
Insel rum
Er spielt gern Herrscher aufm Diwan
Und schmeißt Referendum
Soldaten hier, Soldaten dort
Und plötzlich ist die Insel fort
Es tanzt ein Piff-Paff-Putinman
Auf seiner Krim herum

Es tanzt ein Piff-Paff-Putinman
Auf Menschenrechten rum
Schade drum
Im Krieg unschuldig wie ein Lamm
Sonst wie ein Hammel dumm
Er macht sich frei von jeder Pflicht
Wirft sein Gewissen weit von sich
Es tanzt ein Piff-Paff-Putinman
Auf unsren Rechten rum

Es tanzt ein Piff-Paff-Putinman
Auf dem Planeten rum
Menschen um
Er hat es nur zum Schutz getan
Und nicht fürs Eigentum
Ein Zar für dich, ein Zar für mich
Und plötzlich sind wir nur noch Viech
Es tanzt der Piff-Paff-Putinman
Auf unsren Knochen rum

Freitag, 14. März 2014

Бог знает

Какой десяток лет живу я на земле –
не помню. Память, назло мне,
ни цифр, ни дат не замечает. Верно
поэтому я до сих пор не смог узнать наверно
в чем жизни суть и как ее прожить,
чтоб не впустую, и чтоб в дураках не быть.
Я спрашивал родных, друзей, но только
они и сами оказались ни насколько
не опытней меня и не умнее.
Живи, братишка, просто как умеешь,
сказал мне кто-то, и не рассуждай,
а то и оглянуться не успеешь,
как приведет тебя дорога в самый рай.
Ах, если б так – хотя бы поскорее!
Я рылся в книгах – пусть мне объяснят,
как жизнь жуют и с чем ее едят.
Но плотные печатные листы,
исполненные букв до черноты,
на все мои вопросы холостыми
премудростями сыпали своими
и не смогли дать ни один ответ,
хоть и потратил я на них немало лет.
Я обратился к мудрости искусства –
не даром же оно внушает чувство,
что те минуты прожиты не зря,
что у его провел ты алтаря.
И я не пожалел о них немало -
оно и жгло меня, и развлекало,
но вместо однозначного ответа
намеки я нашел, и искры – вместо света
Искал я и в глуши церковных ниш
Крупинки смысла, откровений  тишь
Но от пустынных, сумрачных альковов
Повеяло лишь холодом веков
и одиночеством безвечных горних истин -
без утешенья, без любви, без жизни
И не нашел я в отрешенном их величье
Ни личности, ни лика, ни обличья.
И знает ли он, кто здесь обитает
о жизни человеческой?
Бог знает

Donnerstag, 13. März 2014

Не люблю тебя, жизнь,
Может, это не так уж и ново.
На твои миражи
Всё отдашь, что добро и здорово
Лишь и знай, что держись
Каждой буквы ненужного слова
Не люблю тебя, жизнь
И скажу это снова и снова.

Mittwoch, 12. März 2014

Bist Du bei mir? Nein, Du bist von mir versteckt, verschleppt, entronnen, weggerissen, dort, wo Unendlichkeit die Sternenkinder leckt, verbirgst Du Dich im Ungewissen. Ich kann Dich niemals, niemals fassen, der Geist zu flach, der Arm zu kurz. Doch werd ich niemals von Dir lassen, ich steig hinauf - ich weiß, der Sturz wird mächtig, doch von dieser Macht hab ich micht längst schon losgesagt, sie heißt mir nichts, hat keinen Namen mehr - ich, Adam, habe sie entnannt. Dein Augenblick ist mir Gericht, Dein Wort ist mir Bedeutungsmeer, und Freude gibt's daran wie Sand.

Dienstag, 11. März 2014

Ein Gedicht ist nie wie ein anderes
Obwohl die menschliche Sprache begrenzt ist
Ein lilanes und ein braunes, ein deftiges und ein mageres
Das Alphabet der Dichtung ist unendlich vernetztes

Miteinander, Auf- und ab, und nichts
findet sich was allen gleich schmecken würde
Was die schreibenden ähnlich klingen liess'
und die lesenden gleichmäßig berührte

Montag, 10. März 2014

Пока жив – всё тоскую и вою,
Жизнь сокрыта заботами дней
А когда я умру – стану тканью живою
Тонкой ниточкой в ризе Твоей

Смерти нет – есть любовь и есть Слово,
В нём – Твоя несказанная суть
Только лишь после жизни – немой и суровой
Нам дано её вдоволь вдохнуть


Значит, зря, как в плохом афоризме
Ищем смысла мы в жизни, живя?
Нет –
Жизнь дарована может быть лишь после жизни –
В этом воля и мудрость
И милость Твоя

Sonntag, 9. März 2014

Fee Zeit

Man sagt, Du wärest unaufhaltsam
Was bist Du aber, Fee Zeit?
Mal bist Du arg, mal bist Du heilsam
Mal bist Du lang, mal unterhaltsam
Du bist bloß ‘ne Idee, Zeit!

Nach Dir wird alles ausgerichtet
Der Tag, das Jahr, das Leben selbst
Verplant, vermessen und verrichtet
In engen Matrizen und Schichten
Die Du erst von uns selbst erhältst

Die Du in Wahrheit gar nicht bietest
Die Du nicht hast, die Du nicht kennst
Wir checken nicht, das Du nicht sie bist
Weil Deine Wahrheit uns nicht lieb ist:
Du bist, wie Wahrheit, bloß Gespenst

Das echte Leben ist vergessen
'ne Woche hier, ein Monat dort
Wir sind andauernd nur am messen
Wir messen Dich, und währenddessen
Schaffst Du uns,
Einen nach dem Andren,
Fort

Samstag, 8. März 2014

Guten Appetit!

Piep, piep, piep
Wir haben uns alle lieb
Jeder nimm wieviel er kann
Sich von seinem Nebenmann
Und poliere ihm die Fresse
Aus eignem Interesse
Blogger werden inhaftiert
Inseln werden annektiert
Internierungscamps errichtet
Reservate eingerichtet
Haufen in die Luft gesprengt
Flieger frei ins Haus gelenkt
Nebenbei noch Kinder quälen
Nach Gebet für ihre Seelen
Und darüber nicht vergessen:
Krallen, stopfen, schlucken, fressen
Wird alles eh' zu Shit
Guten Appetit!

Freitag, 7. März 2014

Человек

Таких как я – когорты, легионы
На всех похожих, одинаковых во всем
Мы голые объекты жизни голой
А мним себя, глупцы, субъектами ее
Мы мелкие глисты, но имя нам – тщеславье
Пусть гибнет мир, мы всех переживем
Мы черви, но никто сказать не в праве
Что мы, хоть и в гавне, но не живем
Пройдут века, все может измениться,
Погаснут звезды, новые осветят новый век
И только черви будут также копошиться
Пока поганит землю особь человек

Donnerstag, 6. März 2014

Musik lief im Hintergrund und es war nicht auszumachen, aus welchem Getöne sie bestand. Sie zauberte mir den Verstand weg. Ich wollte nur noch da sitzen und in die Ferne starren. Eben existieren. Exis-tieren. Sein wie ein Tier, einfach nur sein, an nichts denken, nichts planen, nichts erledigen müssen, alles vergessen und meine Umgebung nur durch einen Schleier der Undurchdringlichkeit sehen, durch den Nebel der Abwesenheit und Verschlossenheit. Initiation. Schmaler Gang irgedwo durch Wolkenfelder hindurch, Stille ... stille ...  s  t     i       l          l            e


Eine Musik, die einem Stille einflößt, ist Musik in ihrem Urelement, das Eigentlichste, so erlesen und einfach wie die Luftpartikel, wie Wassertropfen auf Grashalmen morgens, wie die Weiße des Feuers. Sie schwillt nur an, ohne übermäßig und übermächtig zu werden, sie verspottet die Gier und die Leidenschaft, allein schon der Gedanke daran lässt sie in Tausend kleine Lachsegmente ausbrechen, Splitter der kindlichsten Freude versplittern wie zerbrochenes Eis die Atemfläche um mich herum - und ich muss lächeln, blöd und unverfroren wie ein unschuldiges Kind.
Ich schwimme durch die Wellen des Unsagbaren und Unbedenkbaren. Ich zerfließe im Urwald der primitiven Gedankenlosigkeit und warm wird es mir, mein ganzer Körper strahlt eine unversöhnliche, grimmige Wärme aus. Ich schwitze Staunen. Ich schnalze. Unbegreiflich, dieser Schauder. Steuerbreit. Splitterweiß. Und. Stumm. Stumm. stumm.  S t   u     m            m                  m                      m                                             m                                                           m
                   
                                m                                                                                                   

               
                                               
        m

Mittwoch, 5. März 2014

Цвет ненависти

Что ты нам приготовила, весна?
Зеленую траву и голубое небо?
Белее снега облака?
Багрово-красные закаты?
В полях колосьев желтизну?
В полянах васильков раскаты?
Ах нет, весна, все ложь, заумь и враки!
Твой цвет– цвет ненависти, цвет безумный хаки

Dienstag, 4. März 2014

Subjektmenschen

Sie lauern auf an jeder Kreuzung
In jedem Zug und Aufzug
Sie fahren schnell, sie leben protzig
Sie reden laut und immerzu

Sie schauen zu wie ihre Hunde
Verhaufen jeden Bürgersteig
Mit Mitmenschen zu jeder Stunde
Tun sie es ihren Hunden gleich

Sie häufen Geld, sie sammeln Sachen
Heiß sind sie nur in ihrem Neid
Humor für sie heißt Auslachen
Gefühl ist immer Selbstmitleid

Ihr Ideal ist streng und fachlich
Sie sprechen über und nicht mit
Ihr Kopf ist kühl und immer sachlich
Ihr Herz ist sicher wie Granit

Sie scheren sich nicht um den Nächsten
Die Welt ist ihnen untertan
Sie leben lang, doch nicht am längsten
Und bleiben Asche irgendwann

Montag, 3. März 2014

Кому нужна война

Кому нужна война? Кто ею дышит?
И кто кончает, когда бомбы слышит?
Какими ветрами опять принесена
Безродная, бесплодная война?
Мы думали, что с войнами наверно
Покончили мы в веке двадцать первом
На тоже мы надеялись когда-то
Перебираясь в бурный век двадцатый
И будет ли хоть кто-нибудь живой
Надеяться на век двадцать второй?
А сами мы? Грыземся как собаки,
День изо дня ругня, обиды, драки
Почто ж деремся? Чтоб соседов сад
Не больше яблок нес, чем наш посад
И не дай Бог, чтоб снюхался, шалава
Сосед, что слева с тем, который справа
И чтоб никто и вякнуть бы не смел,
Что я припарковался где хотел
Так и живем, не видя, не любя
Всегда в себе, с собой, и для себя
И в этом – все истории коварство:
Какие мы – такие государства

Sonntag, 2. März 2014

Klein Zaches raus!

Und wieder Krieg, verdammter Krieg!
Wie einfach ist er doch gestrickt,
Der Narr im Festgewand des Zaren
Doch mit Verstand des Gottesnarren
Ein Held vor Kameras, der beschenkt,
Auf Pferden reitet, Flieger lenkt
Und schickt von seinem hohen Hocker
Ganz im Vorübergehen, locker
Und ohne jeden Hokuspokus
Zigtausende zum Reich des Orkus
Für den ein Menschenleben zählt
Nicht mehr als Kreuzchen, das ihn wählt
Und dieser König des Perfiden
Ist Herr nun über Krieg und Frieden!
Und Ihr, ihr stolzen Rossijaner
Vergessend alle Eure Wurzeln
Lasst zu, dass diese Liliputin
Macht euch zu Liliputianern!
Macht Augen auf! Ohren zu!
Steigt auf der Weltgeschichte Zug
Macht nacktem Zaren den Garaus!
Weg mit dem Zwerg!
Klein Zaches raus!

Samstag, 1. März 2014

Ein Mensch, ganz hilflos und allein
Erblickt die Welt
Und Du bist seine Hülle
Von nun an wirst Du anders sein
Er ist nun das was einzig zählt
Des Lebens ganze Fülle
Und alles, was für Dich bisher
Erfüllung schafft
Wird leer und unbedeutend
Den Alltag füllt der Sorgen Meer
Geschrei und Nächte ohne Schlaf
Und Angst, die Nerven tötet
Du bist nicht mehr Du selbst, wie einst
Und Du fragst Dich
Wie geht sich selbst gehören
Und einmal brichst Du ein, Du schreist
Und nachher betest innerlich
Es möge aufhören -

Es hört nicht auf. Doch einmal wirst
Trotz aller Hast
Du irgendwann erkennen,
Dass Du viel mehr kriegst, als Du gibst
Und dass Du ohne diesen Gast
Nur würdest halb,
Unwürdig halb
Dein echtes Selbst sein können

Freitag, 28. Februar 2014

An die Muse

Du warst mir immer zugetan
Wenn ich das nicht erwartet hatte
Dann passte alles was ich fand -
Der trüben Tage lange Schatten -
In knappe Zeilen, Deiner Gunst
Erstarrte Zeichen. Und dazwischen
Erstrahlte Sinn. Der Ort der Kunst –
Dort, wo sich Gegensätze mischen
Und nicht der Oberfläche Staub
So bist Du, meine Muse, auch:
Wenn ich Dich rufe – bist Du taub
Wenn ich verstumme - brennt Dein Strauch

Donnerstag, 27. Februar 2014

С какого-то глупого дерева слетела какая-то глупая пташка и вдаль полетела лучи из под солнца ловить. Моя потемнела от пота безделья рубашка и туфли мои износились от непривычки ходить. Не верю. Не верю. Не верю. Что в вечности что-то осталось еще что можно найти. Мы звери. Мы звери. Мы звери. Мы снова вернулись к деревьям, с которых когда-то сошли.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Перелетные птицы затмили горизонт и не видно ни зги. Мне сегодня грехи отпустили – и отмыв и отпев опустили в переплетное лоно земли. Здесь потоком расходятся речи и огни хоронят тишину, голоса опадают на плечи, ветер носит осколки картечи и тихонько поет про войну.

Dienstag, 25. Februar 2014

Liebe auf den ersten Blick
Sonne, Himmel, Erde
Wenn ich einmal klüger werde -
Speichre Augenblick!

Guter Frieden, schlechter Krieg
Panzer oder Pferde
Feuer füttert nur im Herde
Anderes erstickt

Löscht unbändiges Geknister
Lasst es nicht ans Herz heran
Macht euch nicht verrückt

Lebt das Leben als Genießer
- und euch erwarten dann
Sonne, Himmel, Glück

Montag, 24. Februar 2014

Кривые переулки бессознанья
Растут и падают в расцвете сил и лет
И в нашей памяти встают, как заклинанья
Картины поражений и побед
Их бессловесное, бездумное броженье
Растягивает шторы бытия
И разрывает силой притяженья
Безвременья прозрачные края
И глохнут звуки в этом мире сжатом
Пространство с временем сливаются в моря
И жизнь становится лишь пройденным этапом
И тонут в океане якоря

Sonntag, 23. Februar 2014

О времени

            Я плачу о прошлом, я плачу о том
            Что больше ко мне никогда не вернется
            Что больше не станет зимой под окном
            И в дом не заглянет весенними бликами солнца

У времени один лишь ход – вперед
Оно мертво в своем движенье вечном
Такой размеренный неутомимый ход
Не может быть живым и человечным

            А все что живое – стремится наружу
            Стремится нарушить механику тела
            Но наши земные бескрылые души
            Не могут сломать временные пределы

А то что в памяти – безмолвные картины
Бессильная попытка все собрать
Не растерять себя по дням, как полкам пыльным
Собой остаться, жить – а значит, вспоминать

Samstag, 22. Februar 2014

Никто так жизни не познал, как ты
И глубины вселенной не измерил
Но что тебе от этой высоты?
Все суета. И это неизменно.

И что с того, что видно все насквозь
Что растворились миражей туманы?
Безлюдьем и тоской твой мир оброс –
И пустотой – и это постоянно.

Пусть ищут несведущие тепла
Кто в пламени любви, кто в пошлости площадной
Все сущее лишь пепел и зола
Бездонно. Беспросветно. Беспощадно.

Freitag, 21. Februar 2014

Es ist still um die Nacht
Nur die tauben Bäume sind wach
Sie verschenkten der Nacht ihr Laub
Und stehen fast nackt
Nur in Träume gehüllt
Die die Zeit ihnen kalt zuflüstert

Durch die riesigen Spalten
In den Wänden der schwer’losen Luft
Fließt der Morgen allmählich hinein
Doch das morgige Licht ist zu leicht und zu schwach
Es verliert sich bald in den Armen der Nacht
Sinkt in stillem Verlangen zu Boden
Und die Erde, noch schlafend, erbleicht

Donnerstag, 20. Februar 2014

Да, жизнь она такая штука –
Ее не расколоть наукой
Умом не охватить, не жди
Что было и что будет впереди
Не нам определять, не нам судить
Мы можем лишь стараться так пройти
По глади жизни, чистой, как алмаз
Чтоб не осталось грязи после нас

Mittwoch, 19. Februar 2014

Glück (Übersetzung)

Köstlich! Eine Übersetzung des vorigen Gedichts, ich konnte es mir nicht versagen, sie hier zu copy-pasten. Copyright Google.

Glück

Alles ist wunderbar , ich bin von
Und sehr glücklich . hier
Würden nur Platz wichtiger
Und das Auto kraftvoll
Ja und die Wohnung würde beherbergen
Ändern, und ein Garten , so dass, wenn es
Nein, zu einem riesigen Garten
Mit einem Teich, einem Gärtner und einem Schatz
Bischem familiärer zu gut
Und Titel , um es in der gleichen Zeit verwendet
Es ist so eine Grafik oder Baron
Etwas Geld zu Millionen
Keine Milliarden . Oder vielleicht zwei ?
Sagen wir zehn . Zu ba
Kind-Übertragung frischer, Abdeckung
oben , und es ist Zeit Herrin
Sechs Jahre schon mit meinem ein
Ja, so Männer zwingen würde,
Darüber hinaus , das und das und das
Und dann ist es alle im Netzwerk sitzen
Oh, und schnellen Internet
Und dass, während download ... Verdammt
Frau geht ... Nun, im Allgemeinen ich
Glücklicheren wahrscheinlich alle ___ !

Счастье

Все замечательно, я от
И до предельно счастлив. Вот
Бы только место поважней
Да и машину помощней
Да и квартиру бы на дом
Сменять, и садик чтоб при нем
Да нет, огромный чтобы сад
С прудом, садовником и клад
бищем фамильным тоже, ну
И званье б заодно к нему
Там, типа граф или барон
Деньжонок тоже миллион
Нет, миллиард. А может два?
Ну скажем десять. Тоже ба
бёнку посвежей, покра
ше, и любовницу б пора
Шестой уж год с моей одной
Да, ну и силы бы мужской
Вдобавок, чтоб и ту и ту
А то ведь все в сети сижу
Да, кстати, быстрый интернет
А то пока скачаешь… Черт,
Жена идет… Ну, в общем я
Счастливей всех на свете, ___!

Dienstag, 18. Februar 2014

Ein Wiegenlied

Der Hase schlägt sein Büchlein zu,
Karottenchips beiseite
Zieht aus die Hosen und die Schuh’
Sagt seiner Häsin „Gute Ruh!“
Und legt sich ihr zur Seite

Der Bär macht letzte Ordnung noch,
Schnell an die Spülmaschine
Dann legt er seine Zähne hoch
Und schnarcht schon bald in seinem Loch
Sch-sch! Hörst du die Turbine?

Der Fuchs putzt seinen Feuerschwanz
Kriecht in sein Bettchen warmes
Und träumt von einer dummen Gans
Die sich, betört durch Schwanzes Glanz
Abschleppen lässt, die Arme

Der Wolf schleckt seine Wunden ab
Joggt seine Abendrunde
Dann heult er noch zur guten Nacht
Und schläft sich fit für Morgenschlacht
Mit allen Bullenhunden

Die Tiere schlafen tief und fest
Die Zeit selbst macht ein Päuschen
Die Vöglein schlummern all’ im Nest
Wald, Bäume, Wind, der ganze Rest
Nun schlaf auch du, mein Mäuschen

Montag, 17. Februar 2014

Alles

Was würd ich machen ohne Dich?
Wie würde ich zu Rande kommen
Mit meiner Unlust, schier und schlicht
Zu leben, wie der Angst entkommen?
Wie schwierig wär es einfach nur
Den Tag intakt zu End’ zu bringen,
Und wär es nicht Verzweiflung pur,
Zu wissen, dass noch viele winken?
Ich würde weder ruhen noch
Mich rühren können, würd’ bloß laues
Und weder Fisch noch Fleisch sein. Doch
Du bist bei mir – und ich kann alles.

Sonntag, 16. Februar 2014

Бывает время - в теплый вечер,
Когда утихнет злоба дня,
Усталость упадет на плечи
И одолеет, в сон клоня,

Когда движения ленивы
И чувства все приглушены
И мысли нехотя и криво
Ползут, порядка лишены,

И нет ни одного желанья,
Ни вожделенья, ни мечты -
И я мирюсь с Твоим созданьем
И узнаю Твои черты

Samstag, 15. Februar 2014

Wünsche

Ich wünscht‘ ich wär mein Leben lang ein Kind
Und könnte jedem Körnchen fraglos Sinn verleihen
Und jeden Eindruck  unentwegt zum Wunder weihen
Das Leben unbedingt und grenzenlos bejahen
Ich wünscht‘ ich wär‘ mein Leben lang ein Kind

Ich wollt‘ ich wäre so wie Kinder sind
Und würde allen Dingen einen Namen geben
Aus ganzem Herzen jeden Augenblick erleben
Und scheinbar Lebloses mit Geisteskraft beleben
Ich wollt‘ ich wäre so wie Kinder sind

Ich weiß ich werde irgendwann Dein Kind -

Freitag, 14. Februar 2014

Selbstfürsorge

Du hast dein Leben voll im Griff
Dein Job, dein Auto und dein Haus
Dein Anzug nach dem letzten Pfiff
Und Frauen führst du rein und raus

Du hast es allen schon gezeigt
Und keinen liebst du so wie dich
An allem Deinen, groß und breit
Hast du geschrieben: ich, ich, ich

Für jemand sorgen? Lass mal sein!
Ist es nicht so, dass jeder strebt
Nach eignem Glück? Hmm… Das mag sein

Doch halt! Was steht auf deinem Stein?
Wer nur für sich das Leben lebt
Der stirbt dann eben auch allein

Donnerstag, 13. Februar 2014

Gestohlene Reime

Leise, heimlich und verstohlen
Kommt der Lenz daher
Will sich Winters Reiche holen
Ohne Gegenwehr

Macht mit heitrer List und Finte
Winters Pracht zu Schrott
Spritzt ringsum mit grüner Tinte
Winter, du bist tot!

Lässt uns außer uns geraten,
Bringt uns, fröhl‘cher Dieb,
Statt Tannenbaum und Weihnachtsbraten
Hoffnung, Glaub‘ und Lieb‘